SCHWEIZER MEDIZIN KOMPETENZ: MALLORCA, ZÜRICH, LONDON, OFFSHORE

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Bearbeitet & medizinisch überprüft vom THE BALANCE Team
Fakten geprüft

Sowohl die Weltgesundheitsorganisation als auch alle Gesundheitsbehörden erkennen die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) als eine psychische Erkrankung an. Um die 8 % der Kinder und Jugendlichen werden heutzutage mit ADHS diagnostiziert und bis zu 60 % der Erwachsenen leiden noch im fortgeschrittenen Alter noch an dieser Störung.

Laut heutigem medizinischem Stand kann man diese Störung zwar behandeln, aber nicht heilen. Die ADHS Behandlung setzt sich in der Regel aus verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten zusammen: Psychotherapie, Schulung der Eltern, Verhaltenstherapie und Medikamentengabe. Eine neue Form der Behandlung stellt die ADHS-Klinik dar, bei der die Betroffenen stationär über mehrere Wochen von verschiedenen Behandlungsmaßnahmen profitieren. Wir berichten in diesem Artikel alles über die ADHS-Therapie und was es zu beachten gibt. 

ADHS ist eine psychische Erkrankung, die sowohl Erwachsene als auch Kinder betreffen kann. Die Krankheit tritt im Kindes- oder Jugendalter auf. Um die 60 % der in der Kindheit Erkrankten leiden auch als Erwachsene an den Symptomen, die sich jedoch im Laufe des Lebens verändern. Aus der hyperaktiven ADHS-Form in der Kindheit wird in vielen Fällen die ADS-Form, bei der Konzentrationsprobleme, Vergesslichkeit und Unorganisiertheit im Vordergrund stehen. Bei vielen Erwachsenen wurde die Krankheit im frühen Alter entweder nicht erkannt oder gar nicht erst untersucht, da man sich erst seit ca. 30 Jahren mit ADHS beschäftigt. 

Es gibt eine Vielzahl von Verhaltensweisen, die mit ADHS in Verbindung stehen. Einige der häufigsten ADHS-Symptome sind:

  • Konzentrationsstörungen
  • Probleme eine Aufgabe bis zum Ende fertigzustellen
  • Vergesslichkeit
  • Leicht ablenkbar
  • Übermäßiges und lautes Reden
  • Andere beim Reden unterbrechen
  • Flüchtigkeitsfehler machen und wichtige Details beim Lernen oder Arbeiten überhören bzw. übersehen
  • Häufiges Verlieren von Gegenständen
  • Probleme beim Organisieren der täglichen Aufgaben
  • Probleme stillzusitzen
  • Abrupte Gefühlsausbrüche

Es gibt drei Untertypen von ADHS. Es ist möglich, dass sich die zu den jeweiligen Formen gehörenden Symptome vermischen:

  1. ADS (Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom): Vorwiegend unaufmerksame Präsentation von ADHS. Menschen mit dieser Art von ADHS haben extreme Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren, Aufgaben zu erledigen und Anweisungen richtig auszuführen. Diese Form tritt oft bei Mädchen auf.
  2. ADHS: Vorwiegend hyperaktiv-impulsive Präsentation von ADHS. Menschen mit diesem Typ haben in erster Linie ein hyperaktiv-impulsives Verhalten, wie zappeln, Menschen unterbrechen und nicht warten können, bis sie an der Reihe sind. Die Betroffenen des Subtyps scheinen weniger Schwierigkeiten mit Aufmerksamkeit zu haben.
  3. ADHS – Mischtyp: Kombinierte Präsentation von ADHS (hyperaktiv-impulsiv und unaufmerksam). Es handelt sich um die häufigste Form von ADHS und wird auch sehr oft im Erwachsenenalter festgestellt. Menschen mit dieser Art von ADHS zeigen eine kombinierte Darstellung von unaufmerksamem und hyperaktiv-impulsivem Verhalten. Dies können eine Unfähigkeit zur Aufmerksamkeit, eine Neigung zur Impulsivität sowie ein überdurchschnittliches Maß an Energie und Aktivität beinhalten. Diese Form tritt meist bei Kindern und Jugendlichen auf. 

ADHS ist auf eine Störung im Frontalgehirn zurückzuführen, was sich durch Durchblutungsstörungen und dem verminderten Verbrauch Blutzucker im frontalen Hirnabschnitt führt. 

Im Gehirn der Betroffenen herrscht dadurch ein Ungleichgewicht der Botenstoffe, die für Stressausgleich, innere Ruhe, Motivation, Reizverarbeitung, Koordination und Konzentration zuständig sind. Gleichzeitig haben ADHS-Betroffene erhöhte Werte des Stresshormons Cortisol. 

Stationäre ADS-Behandlung Mallorca

Die Botenstoffe und Gewebshormone Dopamin und Noradrenalin werden dabei frühzeitig abgebaut und sind unzureichend im Gehirn vorhanden. Auch Serotonin, das für die Impulskontrolle und glückliche Gefühle zuständig ist, ist unzureichend vorhanden.

Die genauen Ursachen müssen immer noch weiter erforscht werden. Man weiß jedoch bereits, dass für die Entstehung von ADHS das Zusammenspiel von Genetik und anderen Einfluss-, bzw. Umweltfaktoren, die allesamt den Neurotransmitterhaushalt von Dopamin und Noradrenalin verändern, besonders wichtig ist. 

So sind es zum Beispiel Erbfaktoren, wenn der Vater an einer antisozialen Persönlichkeitsstörung (diese Störung umschreibt die Missachtung von Konsequenzen und den Rechten anderer Mitmenschen) gelitten hat oder wenn die Eltern ADHS hatten. Bei einem Elternteil liegt die Wahrscheinlichkeit liegt der Vererbung bei 20–30 % und bei beiden Elternteilen bei 80–90 %.

Wenn die Mutter in der Schwangerschaft Psychostimulanzien wie Methylphenidat, Methamphetamin, Kokain, Antidepressiva, wie Bupropion und Epilepsiemittel wie Phenobarbital eingenommen hat oder viel Nikotin- und Alkohol konsumiert hat. Dies kann zu einer Veränderung des Neurotransmitterhaushalts der Neurotransmitter Dopamin und Noradrenalin führen. 

ADHS kann entstehen, wenn beim Säugling Sauerstoffmangel bei der Geburt herrschte oder während der Schwangerschaft das zentrale Nervensystem aufgrund einer Infektion angegriffen wurde. 

Außerdem gibt es Krankheiten, die ADHS begünstigen, wie z. B. Schädel-Hirn-Trauma, Epilepsie, Schilddrüsenstörungen, Depression, Angststörungen, Asperger Autismus, Schizophrenie, posttraumatische Belastungsstörungen. 

Bei Kindern können psychosoziale Risikofaktoren den Neurotransmitterhaushalt beeinflussen. Zum Beispiel können häufige Kritik und Bestrafung, inkonsequente Erziehungsmethoden ohne Regeln, unzumutbarer Druck in der Schule durch Lehrer und Kameraden, viel Streit in der Familie, beengende Wohnverhältnisse und finanzielle Probleme diesen beeinflussen.

Viele Kinder sind unaufmerksam und unruhig, leiden jedoch nicht unter dieser Störung. Daher kann die ADHS-Diagnostik nur von einem Spezialisten bzw. Psychotherapeuten ausgeführt werden, der sich mit der Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit Verhaltensauffälligkeiten bestens auskennt. 

Wichtig: Die Symptome wurden in der frühen Kindheit verzeichnet und treten spätestens mit 7 Jahren auf. Nur, wenn die Verhaltensauffälligkeiten über einen Zeitraum von mindestens sechs Monaten bestehen und sich auf alle Lebensbereiche, also auf Freizeit, Schule/Kindergarten und Familie, auswirken, dann lautet die Diagnose ADHS. 

ADHS-Kranke, deren Leiden nicht in der Kindheit erkannt wurde, haben in der Regel kein einfaches Leben gehabt, da diese Hirnfunktionsstörung die Lebensqualität in allen Bereichen (Freundschaft, Liebe, Beruf, Familie und Freizeit) enorm beeinflussen kann. 

Die Menschen im Umfeld der Betroffenen werten die Symptome der Störung in der Regel als negative, anti-soziale Charakterzüge der betroffenen Person ab und bezeichnen sie als faul, unfähig, aggressiv, chaotisch, dumm oder vorlaut. 

Zur ADHS-Diagnose werden verschieden Verfahren herangezogen. Dazu zählen:

  • Die Anamnese: Der Arzt sammelt im Vorgespräch Informationen zu Krankheitsgeschichte, Medikamenteneinnahme, Erbkrankheiten und typischen Verhaltensweisen.
  • Körperliche Untersuchung mit EKG, um andere Erkrankungen, die ähnliche Symptome verursachen können (z. B. Schilddrüse), auszuschließen. Gerade bei Jugendlichen und Erwachsenen wird untersucht, ob eine andere Grunderkrankung vorliegt. Depression oder Suchterkrankungen wurden oft in Verbindung mit ADHS beobachtet. Auch Störungen im Sozialverhalten, Lernschwierigkeiten, Angstzustände und andere Symptome werden auf Auffälligkeit untersucht, da all diese Erkrankungen nicht nur mögliche Begleiterscheinungen, sondern auch die ADHS-Symptome verschlimmern können.
  • Blutbild: Es wird ein großes Blutbild vorgenommen, bei dem u. a. Neurotransmitter, Schilddrüsenparameter und andere Werte gemessen werden, um andere Krankheiten auszuschließen.
  • EEG (Elektroenzephalografie): Durch die Messung der elektrischen Aktivität des Gehirns anhand der Aufzeichnung von Spannungsschwankungen an der Kopfoberfläche wird festgestellt, ob eine Tendenz zu ADHS vorliegt. 
  • Ein wichtiger Teil der ADHS-Diagnostik ist die Verhaltensbeobachtung durch andere. Daher ist es für den Arzt wichtig, Gespräche mit Bezugspersonen, Erziehern, Lehrern, Eltern und Partner zu führen.
  • Bei Kindern wird die schulische Leistung untersucht. Eventuell sind Gespräche mit Lehrern und die Begutachtung der Zeugnisse hilfreich. 
  • Durchführung von speziellen ADHS-Tests: Es gibt spezielle ADHS-Fragebögen beim Arzt oder bei anderen ADHS-Stellen. Dabei kann die kognitive Leistungsfähigkeit und Aufmerksamkeitsleistung getestet werden. Im Internet sind ebenfalls ein ADHS-Konzentrationstest zu finden.

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