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Die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) ist die am häufigsten diagnostizierte Kinder- und Jugendkrankheit. Sie hat verschiedene Formen, darunter die Aufmerksamkeitsdefizitstörung (ADS). Dieser Untertyp wird heutzutage als die vorwiegend unaufmerksame Präsentation von ADHS oder stilles ADHS bezeichnet. Weil sich die Symptome der ADHS-Untertypen vermischen, spricht man jedoch auch von AD(H)S. 

ADHS ist eine Normvariante des menschlichen Seins. Es handelt sich um eine neurobiologische Auffälligkeit, mit der 8 Prozent der Kinder zur Welt kommen. Bei 60 % der Betroffenen wächst sich diese Hirnfunktionsstörung jedoch nicht im Erwachsenenalter aus. Es wird jedoch erst dann von der psychischen Krankheit ADHS gesprochen, wenn die Betroffenen einen starken Leidensdruck entwickeln. Wir beschreiben Ihnen in diesem Artikel alles über die ADS-Behandlung, Symptome und Diagnostik.

Die Aufmerksamkeitsdefizitstörung (ADS) ist die vorwiegend unaufmerksame Präsentation von ADHS. ADS-ler werden allgemein als Träumer bezeichnet. Die ADS-Betroffenen kompensieren vorwiegend durch Gewissenhaftigkeit und Angepasstheit ihre eigene Unkonzentriertheit und andere Symptome. 

Im Gegensatz zur impulsiven und hyperaktiven Form, bei der Kinder oft als “Zappelphilipp” oder “Nervensäge” bezeichnet werden, weisen stille ADHS-ler keine externalisierten Symptome auf, was bedeutet, dass ihre Störung nicht von außen sichtbar ist. Betroffen sind von dieser Form hauptsächlich die Mädchen

ADS bei Kindern und Jugendlichen

  • ADS in der Kindheit betrifft laut medizinischer Statistik mehrheitlich die Mädchen
  • ADS beschreibt bei Kindern das Bild der “Trödelsuse” oder des “Träumers” 

ADS im Erwachsenenalter

  • Die Störung ist angeboren und tritt bei 8 % der Kinder weltweit auf. Die Betroffenen leiden bereits seit ihrer Kindheit an ADS-Symptomen, wurden jedoch nie mit AD(H)S diagnostiziert, weil ihr Handeln immer unauffällig war und man daher nicht wusste, dass eine Krankheit vorliegt. 
  • Bei 60 % der Betroffenen heilt die Krankheit auch im Erwachsenenalter nicht aus. Die Symptome werden jedoch abgeschwächter wahrgenommen. Oft bleiben ADS-Symptome wie Vergesslichkeit, Schusseligkeit und impulsives Handeln in Stresssituationen zurück. 

Noch vor ein paar Jahren wurden ADHS und ADS getrennt voneinander beschrieben. So stand ADHS für Verhaltensauffälligkeit, Hyperaktivität, Sprunghaftigkeit und sich wie von einem Motor angetrieben fühlen. ADS stand für verhaltensunauffällig, still, langsam, wenig aktiv, abwesend, depressiv oder ängstlich. 

Man hat jedoch bemerkt, dass sich die Symptome der Betroffenen von ADHS und ADS je nach aktuellem Moment, Alter, Lebenssituation und Grad der ADHS vermischen können. Daher wird aktuell der Begriff AD(H)S für alle Formen verwendet. 

Es gibt heutzutage keine getrennten Typen mehr, sondern wir sprechen von Präsentationen der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung, die miteinander im Fluss sind und sich verändern können. ADHS, als Sammelbegriff, ist jedoch nur dann sinnvoll, wenn wir wissen, dass es verschiedene Präsentationen gibt. 

Zum Beispiel können Menschen mit ADHS nach Besserung einer Depression plötzlich sprunghaft und hyperaktiv werden. Die drei folgenden “Präsentationen” beschreiben die verschiedenen Weisen, wie sich die neurologische Störung zeigen kann, wobei es sich jedoch immer um die gleiche Hirnfunktionsstörung handel:

  • Vorwiegend unaufmerksame Präsentation von ADHS, auch ADS oder stilles ADHS genannt
  • Vorwiegend hyperaktiv-impulsive Präsentation von ADHS
  • Kombinierte Präsentation von ADHS (häufigste Form bei Kindern und Erwachsenen)

Alles das, was wir an den folgenden Symptomen sehen, gehört zum Menschen. Die ADHS-Patienten haben diese Symptome jedoch seit früher Kindheit. Die Symptome bestanden schon immer und haben das gesamte Schulleben, die Ferienzeiten, Wochenenden und im Jugendalter immer alles beeinflusst.

Wenn die Dinge spannend und interessant sind, dann sind oft keine Symptome zu verzeichnen. Wenn die Betroffenen jedoch Stoff für die Schule, Studium oder Arbeit durcharbeiten müssen, dann kommt eventuell das Defizit zum Vorschein. 

Typische ADS-Symptome

  • Permanente innere Unruhe
  • Mit den Haaren spielen 
  • Mit dem Kugelschreiber auf dem Schreibtisch klackern
  • Nicht stillsitzen können 
  • Ständig auf dem Sprung sein
  • Schwierigkeiten abzuschalten
  • Schnell und leicht ablenkbar
  • Kurze, interessengeleitete Aufmerksamkeitsspanne
  • Automatisches Abdriften
  • Dinge aufschieben

Typische ADHS Symptome

Bei ADHS herrschen Impulskontrollstörungen vor: Übermäßiges Essen, zu schnelles Fahren, Spontankäufe, Glücksspiel, Ausflippen an der Kasse gehören zu dieser Kategorie. Auch Hereinreden und unüberlegte Aussagen nach dem Motto “Erst wird gesprochen und dann nachgedacht” sind für diesen Typ nicht unüblich. 

Ist ADHS eine Modekrankheit? 

Die Störung wurde bereits Ende des 18. Jahrhunderts beschrieben. Damals wurde sie als hyperkinetische Störung des Sozialverhaltens bezeichnet. Erst später hat man sich auf die Bezeichnung ADHS geeinigt. 

Viele ADHS-Kranke erleben sich gar nicht als hyperaktiv oder sprunghaft. Daher müssen andere deren Verhalten bewerten. Wenn es jedoch um die Bewertung der Unaufmerksamkeit geht, die ADS-Kranke erleben, kann dies jedoch am besten selbst beschrieben werden.

Die ADS-Diagnose kann nicht anhand eines einzigen Tests durchgeführt werden. Die Diagnostik bezieht sich vor allem auf das Gespräch, denn bestimmte Auffälligkeiten müssen vor dem 7. Lebensjahr aufgetreten sein und zu Leidensdruck geführt haben. Außerdem müssen die Symptome mindestens in einem Zeitraum von 6 Monaten täglich aufgetreten sein.

ADS-Test: Kinderarzt

Die ADS-Diagnose kann nicht anhand eines einzigen Tests durchgeführt werden. Die Diagnostik bezieht sich vor allem auf das Gespräch, denn bestimmte Auffälligkeiten müssen vor dem 7. Lebensjahr aufgetreten sein und zu Leidensdruck geführt haben. Zusätzlich müssen die Symptome mindestens in einem Zeitraum von 6 Monaten täglich aufgetreten sein.

ADHS-Test Deutschland

Es gibt den ADS-Träumer-Test in Form eines Fragebogens. Zudem verfügt der ADHS-Spezialist über Interviewleitfäden. Man macht Gehirntests und Blutuntersuchungen, aber im Kern ist es eine klinische ADS-Diagnose des Arztes.

Die Ursachen der stillen ADS sind identisch mit denen der hyperaktiven und impulsiven ADHS, da es sich um die gleiche Störung handelt. Die genauen Ursachen sind jedoch bis dato noch nicht vollständig erforscht. Seit 30 Jahren werden weltweit Studien zu dieser Störung durchgeführt. Laut dem Stand der heutigen Medizin weiß man bereits, dass Faktoren, die den Neurotransmitterhaushalt von Dopamin und Noradrenalin verändern, verantwortlich sind. Erforscht wird derzeit, inwiefern Elektrosmog, Umweltgifte wie z.B. Quecksilber und Nahrungsmittelallergien Einfluss auf den Neurotransmitterhaushalt im Gehirn des Menschen haben.

Besonders wichtig für die Entstehung von ADHS ist das Zusammenspiel von Genetik und anderen Einfluss-, bzw. Umweltfaktoren, wie zum Beispiel:

  • Psychische Krankheiten in der Familie: Vor allem bei einer antisozialen Persönlichkeitsstörung (diese Störung umschreibt die Missachtung von Konsequenzen und den Rechten anderer Mitmenschen) seitens des Vaters
  • Vererbung durch die Eltern: Die Wahrscheinlichkeit liegt bei 20–30 %, wenn ein Elternteil an der Störung gelitten hat und bei 80–90 %, wenn beide Elternteile von ihr betroffen sind.
  • Mütterliche Verhaltensweisen bzw. Belastungen während der Schwangerschaft, wie z. B. durch die Einnahme von Psychostimulanzien wie Methylphenidat, Methamphetamin, Kokain sowie Antidepressiva, wie Bupropion und Epilepsiemittel Phenobarbital. Auch Nikotin- und Alkoholkonsum verändern den Neurotransmitterhaushalt von Dopamin und Noradrenalin 
  • Schwangerschafts- und Geburtskomplikationen: Sauerstoffmangel bei der Geburt, das zentrale Nervensystem angreifende Infektionen während der Schwangerschaft, schwere Verletzungen sowie Komplikationen während Schwangerschaft und Geburt
  • Krankheiten, die ADHS begünstigen: Schädel-Hirn-Trauma, Epilepsie, Schilddrüsenstörungen, Depression, Angststörungen, Asperger Autismus, Schizophrenie, posttraumatische Belastungsstörungen können zu ähnlichen Symptomen führen  
  • Psychosoziale Risikofaktoren: Viel Streit und Druck in Elternhaus, finanzielle Probleme, beengender Wohnraum, Gewalt usw.

Bei einer ADS – Diagnose ist es wichtig zu wissen, dass die Störung zwar nicht heilbar, aber doch relativ gut behandelbar ist. 

Es gibt drei Bausteine:

  1. ADHS-Medikamente, welche zum Ziel haben, die Auffälligkeiten im Botenstoffsystem des Gehirns aufzuheben. Die Verabreichung des Wirkstoffs Methylphenidat ist die medikamentöse Methode der ersten Wahl.
  2. Verhaltenstherapeutische Intervention, um Struktur in den Alltag zu bringen und die Organisationsfähigkeit zu erhöhen. 
  3. Coaching Maßnahmen oder kognitive Psychotherapie zur Problembewältigung im Alltag. 

Medikamentöse ADS-Therapie

Das Medikament Ritalin mit dem Wirkstoff Methylphenidat ist das ADHS-Arzneimittel erster Wahl in Deutschland. Methylphenidat hat eine stimulierende Wirkung auf das zentrale Nervensystem und führt zu einem erhöhten Dopamin und Noradrenalinspiegel. Der Wirkstoff stammt aus der Gruppe der Amphetamine. Er fällt unter das Betäubungsmittelgesetz und ist in Deutschland verschreibungspflichtig.

Macht Ritalin abhängig?

In der 90-er Jahren wurde Ritalin für die ADS-Therapie in Europa populär. Seit ca. 15 Jahren werden ADHS und Ritalin in Studien untersucht, doch es liegen bis dato keine Studien vor, die beweisen, dass das Medikament abhängig macht, vorausgesetzt, dass die verordnete Dosierung so eingenommen wird, wie vorgenommen. Einige Menschen nehmen an, dass dieses Amphetamin abhängig macht, weil sie beim Nicht-Einnehmen des Wirkstoffes starke Konzentrationsprobleme und innere Unruhe verspüren. Die wahrgenommenen Symptome beim Absetzen des Medikaments sind jedoch die ADHS-Symptome selbst, da die zerebrale Fehlfunktion, bei der Dopamin und Noradrenalin frühzeitig abgebaut wird, wieder durchkommt. 

Was ist bei der Ritalin-Einnahme zu beachten?

Das Medikament sollte das ganze Jahr über eingenommen werden, um den Neurotransmitterhaushalt immer stabil zu halten. In dieser Zeit kann das Gehirn durch diese Stabilität selbst etwas lernen und sich neue Verhaltensweisen (z. B. bessere Organisation und Geschicklichkeit) antrainieren. 

Es ist möglich, dass nach einer gewissen Zeit keine dauerhafte Einnahme mehr nötig ist. Ob der Neurotransmitterhaushalt stabil ist, zeigt sich beim Absetzen des Arzneimittels. Es wird daher empfohlen, einmal im Jahr eine Einnahmepause von 14 Tagen vorzunehmen, um zu schauen, wie sich der Gesundheitszustand ohne das Medikament verhält.

Verhaltenstherapie 

Ziel: Achtsam im Hier und Jetzt sein

Der erste Schritt zur Hilfe stellt bei Betroffenen von ADS die Psychoedukation dar, um  Experte für diese Krankheit und die dadurch entstehenden, eigenen Bedürfnisse zu werden. So sollten diese Menschen genau über Entstehung, Behandlung, eigene Symptome Bescheid wissen und genau verstehen, wann sie welche Schwierigkeiten haben. Dabei geht es vor allen Dingen um Selbstwertprobleme, Vermeidungsverhalten und um Stressbelastungen.

Wenn sie zum Beispiel bei Stress an ihre Grenzen stoßen, ist es möglich, die Geduld an der Kasse, beim Parken oder beim Autofahren zu verlieren. Das Erkennen dieses Zusammenhangs ist wichtig bei AD(H)S. Bei der Verhaltenstherapie lernt der Betroffene, mit mehr Achtsamkeit durch das Leben zu gehen und genau mit diesen Situationen umzugehen. 

Die Therapie liefert Ansätze, das erlernte negative Selbstbild durch ein verbessertes Selbstkonzept ins Positive zu verändern.

Die ADS-Therapie bei Schulkindern besteht in der Psychoedukation, damit das Kind genau weiss, wie sein Krankheitsbild aussieht, wann die Symptome auftreten, wie es diese Situation erkennen kann und was es dann tun kann.

Training für Bezugspersonen

Ziel: Verständnis und Hilfsbereitschaft bei den Angehörigen erzeugen 

Sowohl ambulant als auch stationär werden ADHS-Behandlungen angeboten. Ziel ist es, die Rückkehr ins gewohnte Umfeld vorzubereiten. In diesem Zusammenhang kommen die Angehörigen ins Spiel. Diese werden in die ADS-Therapie für Schulkinder als Wegweiser mit einbezogen. Sie lernen alles Wichtige über die zerebrale Fehlfunktion und können somit mehr Verständnis generieren, als zuvor. Wenn das ADHS-Schulkind kein Interesse zeigt und ihm alles egal zu sein scheint oder wenn es beleidigt davon eilt, weil ihm jemand die Meinung gesagt hat, dann können die Bezugspersonen entsprechend reagieren. 

Bezugspersonen nehmen durch das Training eine Mini-Coaching-Funktion ein, denn sie sollen den Betroffenen aufzeigen, wo ihre Stärken liegen. Wenn der ADHS-ler zum Beispiel schlecht im Erledigen der Steuererklärung ist, dann ist er eventuell sehr gut im Reifenwechseln. Beim Training von Bezugspersonen werden Strategien festgelegt, die einen direkten Bezug auf den Alltag haben und das Zusammenleben einfacher gestalten. 

ADS-Selbsthilfegruppen 

Viele ADS-Betroffene stoßen in ihrem Umfeld nicht gerade auf Verständnis, sondern auf Kritik. Sie werden ihr ganzes Leben lang als faul, dumm oder chaotisch deklariert. Selbstwertprobleme stellen in der Regel ein chronisches Leiden bei diesen Menschen dar. Außerdem haben viele Betroffene Probleme, Beziehungen aufrechtzuerhalten. Selbsthilfegruppen stellen eine große Hilfe für die Betroffenen dar, denn Begabungen und Kompetenzen werden hier hervorgehoben, um die Betroffenen zu motivieren. Der Synergieeffekt in einer ADHS-Gruppe ist nicht zu unterschätzen, da das erstmalige Erleben von Ähnlichkeiten bei anderen Menschen und der Austausch mit Gleichgesinnten über Probleme, Talente, geeignete Medikamenten und Begabungen für ADHS-ler essenziell sein kann. 

ADHS´ler haben es gelernt zu improvisieren, weil sie oft Wichtiges nicht mitbekommen. Sie orientieren sich in Situationen schnell und sind auch in der Lage neue und ungewöhnliche Ideen zu generieren. Dazu sind die Betroffenen spontan und immer offen für neue Ideen. 

Die Aufmerksamkeit ist viel breiter gefächert, so gelangen mehr Eindrücke ins Gehirn als bei normalerweise. Man könnte ADHS-Betroffene als kreativ, spontan und empathisch bezeichnen.

Es muss nicht unbedingt sein, dass AD(H)S´ler sich behandeln lassen. Wenn die Symptome zwar bekannt vorkommen, jedoch kein Grund zum Handlungsbedarf besteht, weil man sich gut organisiert hat, um im Alltag zurechtzukommen, dann ist der Gang eventuell unnötig. In folgenden Fällen sollten Sie, als Erwachsener, zum Arzt gehen:

  • Bei ständigen Problemen und Chaos im Leben: Wenn die Leidtragenden jedoch aufgrund dieser Schwierigkeiten ständige Jobwechsel, Kündigungen und Enttäuschungen erleben. Wenn Patienten Gesetztesprobleme bekommen, weil sie zu oft zu schnell fahren und wenn die Lebensziele aufgrund der Verplantheit einfach unerreichbar sind, dann sollten Fachleute, wie Psychiater, Psychotherapeut oder eine ADHS-Selbsthilfegruppe aufgesucht werden. 
  • Frauen mit Hormonstörungen oder in den Wechseljahren: Wenn Sie unter starken Stimmungsschwankungen leiden, dann lassen Sie sich auf AD(H)S untersuchen. XXX
  • Bei Erschöpfungszuständen bis hin zu Burnout: Betroffene dieser Störung nehmen mehr Details wahr. Es kommt zwar zu einer Datenflut bei ihnen, doch nur bestimmte Reize und Gedanken werden umgesetzt. Bei der Auswahl dieser Gedanken und Handlungen wird bei ADHS´lern nicht zwischen wichtig und unwichtig gefiltert, was zu einer Überwältigung bei den Betroffenen führen kann, weil sie alles Erfasste umsetzen wollen. Sie wollen daher oft alles ganz genau machen, um die Kontrolle im Datennebel zu behalten. Die  Konsequenz können Erschöpfung und Burnout sein.
  • Bei Konzentrationsschwierigkeiten, welche das Arbeiten oder Lernen unmöglich machen oder unendlich in die Länge ziehen.
  • Bei Depression, Borderline und Angststörungen: Als ADHS – Kranker besteht eine Sensibilität gegenüber anderer, psychischer Krankheiten. Daher sieht man ADHS oft in Kombination mit weiteren Störungen. So leiden viele Menschen mit einer zugrundeliegenden ADHS an Depression, Borderline oder Angststörungen, was jedoch niemand weiß, da bis dato nicht auf ADH untersucht wurde. Wenn Sie an einer psychischen Störung leiden und ebenfalls ADHS-Symptome bei sich feststellen, dann ist es daher wichtig, dass Sie sich auf ADHS untersuchen lassen, denn diese Krankheit sollte zusätzlich behandelt werden. 
  • Wenn verordnete Antidepressiva nicht wirken: Bei lang anhaltenden, mit ADS assoziierten, Phänomenen, wie zum Beispiel depressive Episoden, ist es empfehlenswert dann den Arzt aufzusuchen, wenn die Antidepressiva nicht wirken. Bei ADHS´lern wirken nur bestimmte Arten von Antidepressiva und nicht diejenigen, welche für Depression typischerweise eingesetzt werden.
  • Innere Unruhe und Suchtprobleme: Laut medizinischer Statistik haben ADS-Kandidaten eine Neigung zum Konsum von Stimulanzien, wie Kaffee, Alkohol, Nikotin, Kokain, Cannabis und Co. Durch die Stimulanzien kompensieren die Betroffenen ihre permanente, innere Unruhe und Langeweile.  
  • Keine Selbstwahrnehmung in der Öffentlichkeit: Viele Betroffene haben Probleme, in der Öffentlichkeit oder in einer Gruppe von Menschen, bei sich selbst zu bleiben. Die Informationsflut prasselt auf sie herein und sie können sich nicht mehr spüren oder die eigene Meinung wahrnehmen.
  • Chronische Selbstwertprobleme: Wer an ADS leidet, der hat in der Regel sein ganzes Leben lang Misserfolge aufgrund Flüchtigkeitsfehlern, Tollpatschigkeit und Vergesslichkeit erlebt. Daher sind starke Probleme mit dem Selbstwert vorprogrammiert. 

Grundsätzlich ist es okay ADHS ambulant mit Medikamenten plus Psycho- oder Verhaltenstherapie zu behandeln. Wenn es sich jedoch um ein komplexeres psychiatrisches Problem handelt, bei dem ADHS und eine weitere psychische Krankheit vorliegen, dann ist die stationäre Behandlung in einer ADHS-Klinik angeraten.

Da ADHS in der Kindheit auftritt und Folgeprobleme, wie Depression, Essstörung, Suchtprobleme, Borderline, Burnout und Alkoholismus mit sich bringen kann, ist es mit solch einem Krankenbild besser, wenn man ganzheitlich und intensiv behandelt wird. Über einen Zeitraum von 6 bis 8 Wochen können ADHS und die Begleitstörung schonungsvoll behandelt werden. 

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