SCHWEIZER MEDIZIN KOMPETENZ: ZÜRICH, MALLORCA, LONDON, NEW YORK

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Fakten geprüft

Thalassophobie beschreibt die Angst vor tiefem Wasser beziehungsweise großen Gewässern wie Seen und Ozeane. Das Wort stammt aus dem Griechischen und bedeutet „Angst vor dem Meer“.

Thalassophobie ist eine intensive Phobie oder Angst vor großen Gewässern. Wenn Sie unter Thalassophobie leiden, haben Sie möglicherweise Angst vor dem Ozean, dem Meer und großen Seen. Manche Menschen können mit ein wenig Angst vor dem Meer umgehen. Für andere kann die Angst vor dem Meer jedoch ein größeres Problem darstellen. Wenn Ihre Angst vor dem Meer so anhaltend und intensiv ist, dass sie Ihre Lebensweise beeinträchtigt, leiden Sie möglicherweise an Thalassophobie.

Bei einer spezifischen Phobie wie z. B. der Angst vor dem Meer können Sie eine intensive Angst vor etwas empfinden, auch wenn es keine Gefahr für Sie darstellt. Ihr Körper kann auf den Anblick oder die Nähe eines großen Gewässers mit schweren Angstsymptomen reagieren.

Eine Phobie ist eine Angststörung. Die Symptome der Thalassophobie können denen einer Angsterkrankung ähneln.

Symptome:

  • Unruhe, Nervosität oder Besorgnis
  • Unfähigkeit, sich zu konzentrieren
  • Reizbarkeit
  • Muskelanspannung
  • Schwitzen oder Erröten
  • Herzklopfen oder erhöhte Herzfrequenz
  • Zittern oder Zittrigkeit
  • Kurzatmigkeit
  • Schmerzen oder Unbehagen in der Brust
  • ein Gefühl von drohendem Unheil
  • ein Gefühl des Kontrollverlusts
  • Magenverstimmung
  • Schüttelfrost oder Hitzewallungen
  • Schlafstörungen

Thalassophobie kann Ihre Lebensqualität beeinträchtigen und Panikattacken auslösen.

Es gibt verschiedene Gründe, warum jemand eine Angst vor dem Meer entwickeln kann. Eine schlechte Erfahrung mit Wasser kann zu einer Angstreaktion und Phobie führen. Wenn man zum Beispiel beim Schwimmen in einem See fast ertrunken ist oder im Meer einen Hai gesehen hat, kann man eine starke Angst entwickeln.

Phobien können sich auch ohne Erfahrung oder Trauma entwickeln. Diese Arten von Phobien, die nicht auf Erfahrungen beruhen, können sich aus folgenden Gründen entwickeln

  1. Genetische Faktoren. Ein Forschungsbericht aus dem Jahr 2015 –Trusted Source – legt nahe, dass Angststörungen, wie z. B. spezifische Phobien, in geringem Maße vererbt werden können. Es sind jedoch größere Studien und zusätzliche Forschungsarbeiten erforderlich, um dies weiter zu belegen.
  2. Umweltfaktoren. Wenn jemand von traumatischen Ereignissen in großen Gewässern hört oder diese erlebt, wie z. B. ein Ertrinken im Meer, kann dies zur Entwicklung einer Thalassophobie beitragen.
  3. Biologische Faktoren. Wenn das Gehirn eine Störung bei der Verarbeitung von Angst hat, kann sich eine Phobie wie die Thalassophobie leichter entwickeln.

Ein weiterer Faktor, der speziell zur Thalassophobie beiträgt, kann die Angst vor dem Unbekannten sein. Wenn eine Person nicht genügend Informationen hat oder eine Situation oder Umgebung nicht kontrollieren kann, kann dies Angst und Beklemmung auslösen. Manche Menschen reagieren möglicherweise empfindlicher auf unbekannte Erfahrungen.

Wissenschaftler vermuten, dass die Angst vor dem Meer eher ursprünglich als irrational ist, insbesondere wenn man an die Tiefsee denkt. Sie vermuten, dass die Vorstellungskraft die Oberhand gewinnen kann, wenn man an Orte wie den Ozean oder die Tiefsee denkt, die man noch nicht erlebt hat.

Wenn Ihre Angst jedoch schwerwiegend ist und Ihr tägliches Leben beeinträchtigt, sollten Sie sich an einen Psychiater wenden, der Ihnen helfen kann, Ihre Phobie zu bewältigen oder zu überwinden.

Wenn Sie den Verdacht haben, dass Sie unter Thalassophobie leiden, können Sie einige Dinge tun. Ein informeller Online-Test könnte Ihnen einen Hinweis darauf geben, dass Sie an dieser Art von spezifischer Phobie leiden. Bei solchen internetbasierten Tests für zu Hause können Sie sich potenziell auslösende Bilder ansehen oder ein Quiz absolvieren, um das Ausmaß und die Schwere Ihrer Symptome zu ermitteln.

Es gibt zwar keinen formalen Test oder eine Bewertung, um diese Phobie zu diagnostizieren, aber Ihr Arzt wird wahrscheinlich Ihre Symptome beurteilen und mögliche zugrunde liegende medizinische Faktoren untersuchen. Sobald Ihr Arzt Ihre Krankengeschichte und Ihre Symptome kennt, kann er die Diagnose einer spezifischen Phobie formell stellen.

Damit eine spezifische Phobie diagnostiziert werden kann, müssen folgende Kriterien erfüllt werden:

  • Ihre Angst vor tiefem Wasser ist anhaltend, übermäßig und unvernünftig
  • Sie spüren diese Angst jedes Mal, wenn Sie tiefem oder offenem Wasser ausgesetzt sind
  • Sie erkennen, dass Ihre Angst in keinem Verhältnis zu den tatsächlichen Gefahren steht
  • Sie meiden entweder das Meer oder andere Gewässer oder ertragen sie mit großer Angst
  • Ihre Angst vor großen Gewässern beeinträchtigt Ihr tägliches Leben
  • Ihre Angst besteht schon seit sechs Monaten oder länger
  • Ihre Angst lässt sich nicht besser durch eine andere Störung wie eine generalisierte Angststörung oder eine posttraumatische Belastungsstörung erklären.

Kognitive Verhaltenstherapie

Die kognitive Verhaltenstherapie ist eine der wirksamsten Behandlungen zur Überwindung einer bestimmten Phobie, z. B. der Angst vor dem Meer. In einer Therapiesitzung kann ein Psychiater Ihnen helfen, sich allmählich an die Anwesenheit von großen Gewässern zu gewöhnen. Sie können mit weniger angstauslösenden Auslösern beginnen, z. B. mit Bildern von ruhigem Wasser, und gleichzeitig die Vorstellung verstärken, dass das Meer und andere große Gewässer sicher sind. Dann erarbeiten sie gemeinsam mit Ihnen Bewältigungsmechanismen und bringen Ihnen Entspannungstechniken bei. Sie können eine weitere Technik anwenden, die als Flooding bekannt ist. Bei dieser Behandlung wird darauf hingearbeitet, dass Sie sich vermehrt großen Gewässern aussetzen, um Ihre Angst zu reduzieren und Ihre Ängste abzubauen. Mit der Zeit kann dies sogar bedeuten, dass Sie einen Strand besuchen oder Ihre Zehen in Begleitung eines Fachmanns in den Ozean tauchen. Mit der Zeit kann diese Art der sicheren Exposition dazu beitragen, Ihre Angst vor dem Meer insgesamt zu verringern.

Medikation

Auch Medikamente können bei der Behandlung von Angstsymptomen helfen. Medikamente gegen Angstzustände können helfen, die emotionalen und körperlichen Symptome der Angst zu verringern. Sie werden in der Regel bei schweren Angstzuständen verschrieben, die die Funktionsfähigkeit einer Person beeinträchtigen. Die Medikamente bringen allerdings oftmals das Risiko einer Abhängigkeit mit sich und sollten daher nur bei echter Notwendigkeit verschrieben werden.

Natürliche Heilmittel

Einige natürliche Heilmittel und Techniken können ebenfalls dazu beitragen, Ihre Angst zu verringern oder Sie zu beruhigen. Dazu können gehören:

  • Kräutertees
  • CBD
  • pflanzliche Präparate
  • Tagebuchführung
  • Meditation
  • Bewegung
  • Selbsthilfegruppen

Angststörungen wie die Thalassophobie können das Leben schwer machen,aber es gibt Dinge, die Sie tun können, um Angstanfällen vorzubeugen, wenn Sie unter dieser Krankheit leiden.

  • Erkennen und bewältigen Sie Ihre Auslöser

Es ist eine gute Idee, auf Ihre Stressoren zu achten, um Erfahrungen zu vermeiden, die zu Angstzuständen führen.Wenn Sie auf dem Weg zur Arbeit an einem See vorbeifahren, sollten Sie eine andere Route wählen, bis Sie Ihre Phobie überwunden haben. Wenn Ihre Freunde im Urlaub an den Strand fahren wollen, können Sie einen anderen Ort vorschlagen.

  • Setzen Sie Prioritäten für Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden

Regelmäßiger Sport und eine ausgewogene Ernährung können helfen, Angstsymptome zu verringern. Außerdem kann eine Wellness-Routine Stress oder Reizbarkeit vorbeugen.

  • Vermeiden Sie Drogen und Alkohol

Manchmal haben Sie das Gefühl, dass bestimmte Substanzen wie Drogen und Alkohol Ihre Angstsymptome vorübergehend lindern. Sie können jedoch die Situation verschlimmern und den Schlaf stören. Dies kann zu noch mehr Stress führen.

  • Befolgen Sie die Ratschläge eines Psychiaters

Fachleute für psychische Gesundheit haben Erfahrung darin, Menschen bei der Überwindung von Angststörungen und Phobien zu helfen. Eine fortschreitende Therapie kann dazu beitragen, Ihre Thalassophobie zu verringern.

Thalassophobie oder die Angst vor dem Meer ist eine spezifische Phobie, die Ihre Lebensqualität beeinträchtigen kann. Wenn Sie Hilfe brauchen, um Ihre Angst vor dem Meer zu überwinden, kann Ihnen ein Psychiater helfen. Die kognitive Verhaltenstherapie ist neben der Expositionstherapie eine der Behandlungsmöglichkeiten für Thalassophobie. Beide Behandlungen haben eine hohe Erfolgsquote. Außerdem kann die Behandlung Ihrer Angst vor dem Meer dazu beitragen, dass Sie Ihre Lebensqualität mit der Zeit wiedererlangen. Das Wichtigste, woran Sie denken sollten, wenn Sie versuchen, mit Ihrer Thalassophobie fertig zu werden, ist, dass Sie freundlich zu sich selbst sind. Spezifische Phobien sind weit verbreitet, und auch wenn nicht jeder die gleiche Angst hat wie Sie, so haben doch viele Menschen schon einmal in Ihren Schuhen gesteckt und wissen, was es bedeutet, solch überwältigende Angstgefühle zu erleben.Geben Sie sich die Zeit und die Mittel, die Sie brauchen, um mit Ihren Ängsten fertig zu werden.

Häufig gestellte Fragen

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